Lensing Media finanziert Newsroom vollständig aus digitalen Vertriebserlösen
Lensing Media erreicht einen Meilenstein in seiner Transformation: Bereits in diesem Jahr wird das Medienhaus die gesamten Newsroom-Kosten ausschließlich aus seinen digitalen Vertriebserlösen finanzieren. Damit unterstreicht Lensing seine Vorreiterrolle in der digitalen Medienlandschaft.

Im Dortmunder Hafen hat das Medienhaus auch architektonisch besondere Zeichen gesetzt. Mit dem Lensing Media Port ist dort ein moderner Standort für Vertrieb, Digital- und Produktentwicklung entstanden. Foto: Andreas Buck
© Andreas Buck
Der North Star: 111.111 Digitalabos bis 2027
Das ehrgeizige Ziel für die nächsten Jahre ist klar definiert: Bis Ende 2027 will Lensing Media 111.111 Digitalabonnements erreichen. Aktuell nutzen bereits 55.555 Kundinnen und Kunden die digitalen Angebote des Hauses – Tendenz stark steigend. „Wir setzen seit Jahren konsequent auf digitale Inhalte und digitale Vermarktung. Dass wir schon 2025 unseren Newsroom aus digitalen Vertriebserlösen finanzieren können, ist ein Beweis für die Dynamik unserer Transformation“, erklärt Florian Habersack, stellvertretender Chefredakteur.
Digital First: Konsequent umgesetzt
„Unser Kerngeschäft sind die digitalen Plattformen – Website, Social Media, Newsletter und Podcasts“, betont Ronald Middendorf, im Team der Chefredaktion verantwortlich für die technische Weiterentwicklung. „Print und E-Paper spielen weiterhin eine Rolle, aber die Zukunft liegt eindeutig im Digitalen.“
Innovationspartnerschaft mit Funkinform
Eine zentrale Rolle spielt dabei die Technologiepartnerschaft mit Funkinform. Mit der Einführung von DIALOG 7.3 setzt Lensing auf modernste Redaktionssysteme – inklusive mobilem Web-Editor, KI-Schnittstellen und neuen Möglichkeiten im Werbemarkt. Schon heute werden mit der DIALOG-Layout-Engine bis zu 600 Zeitungsseiten pro Woche automatisiert erstellt – ein deutschlandweit beachtetes Vorzeigeprojekt.
KI und Automatisierung als Schlüsselthemen
Künstliche Intelligenz ist für Lensing längst Praxis: von der automatisierten Seitenproduktion bis hin zu personalisierten Mailings im Vertrieb. „So können wir Routineaufgaben effizienter erledigen und unsere journalistische Arbeit noch stärker auf Relevanz und Qualität konzentrieren“, sagt Verlagsleiterin Janine Schröder zu den Erfolgen im Werbemarkt.
Investitionen in Menschen und Standorte
Die digitale Transformation bedeutet bei Lensing Media Investition statt Kürzung. In Dortmund wurden neue Daten-, Produkt- und Technikteams aufgebaut. Zudem entstand mit dem Lensing Media Port im Dortmunder Hafen ein moderner Standort für Vertrieb, Digital- und Produktentwicklung des Medienhauses. „Wir investieren in Köpfe, in Technologien und in die Zukunft unseres Hauses“, betont Habersack. „Weil wir überzeugt sind: Die Zukunft des Journalismus ist digital.“
Vernetzt: Austausch und Partnerschaften
Eng vernetzt ist Lensing mit anderen Funkinform-Kunden wie dem Oberbayerischen Volksblatt in Rosenheim, der Nordsee-Zeitung in Bremerhaven oder dem Verlag Nürnberger Presse in Nürnberg. Der intensive Austausch beschleunigt die digitale Transformation aller Beteiligten.
Ein traditionsreiches Haus auf Zukunftskurs
Lensing Media blickt auf über 150 Jahre Geschichte zurück – und gestaltet die nächsten Jahrzehnte entschlossen digital. Mit rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreibt das Medienhaus Zeitungen, Magazine, Online-Portale, Radiosender und zahlreiche digitale Services.
Ab 2027 Medienhaus komplett aus Digitalerlösen finanzieren
Das klare Signal: Lensing Media finanziert seinen Newsroom jetzt schon ab 2025 komplett aus digitalen Vertriebserlösen – und das Medienhaus verfolgt bis 2027 konsequent das Projekt North Star mit dann 111.111 Digitalabos, um so das gesamte Medienhaus über digitale Erlöse zu finanzieren.

